Obst und Gemüse – aus eigenem Anbau

 

Wir stehen auf Obst und Gemüse aus der Region – einen Teil bauen wir sogar selbst an.

Sanft wiegen sich hochaufragende Stangenbohnen im Wind, daneben gedeihen Mangold und Fenchel. Prüfend fasst Gemüsegärtner Kurt Lorenz einige Blätter an – bald ist Erntezeit. Ein paar Kilometer vom Stammsitz des Paradieschens in Linsengericht-Altenhaßlau entfernt baut er auf ca. 2,5 Hektar Fläche Gemüse, Beerenobst und einige Kräuter an. Neben den obengenannten Sorten sind dies zarte und bunte Buschbohnen, Kürbis- und Zucchini-Raritäten, Neuseeländer Spinat, Zuckererbsen, Artischocken, Bamberger Hörnchen, die in der Haupterntezeit von Mai bis September geerntet werden. Mairüben und Spinat werden dagegen schon im zeitigen Frühjahr reif.

Es versteht sich von selbst, dass Kurt Lorenz seine Produkte streng nach Bioland-Richtlinien anbaut. Das bedeutet möglichst geschlossene Stoffkreisläufe mit vielseitigen Fruchtfolgen, die das Bodenleben fördern. Durch den Anbau von Klee und Gras in der Fruchtfolge bleibt der Boden gesund und fruchtbar. Auch chemische Pflanzenschutzmittel erübrigen sich, denn Schädlinge und Krankheiten werden gezielt im Zaum gehalten:

durch die wechselnde Fruchtfolge, eine sorgfältige Sortenwahl und die Förderung von Nützlingen. Schließlich tragen auch die Hecken, die Kurt Lorenz angelegt hat, zum Erhalt der Artenvielfalt bei und schaffen ein stabiles Ökosystem.

Neben dem professionellen Anbau beschäftigt sich Kurt Lorenz leidenschaftlich gerne mit alten oder fast vergessenen Sorten. So finden Rote Gartenmelde, Leindotter und Butterkohl ein Plätzchen auf dem Acker – und wenn der Anbau gelingt, auch den Weg in Deine Kiste.